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Krikščionių piligrimystėJonas Paulius II ir Lietuva
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Piligrimystė Lietuvoje
Jono Pauliaus II piligrimų kelias
O, kad Tavojo Kryžiaus šviesa, Viešpatie, nušviestų ir įprasmintų visus kryžius!
Jonas Paulius II, Lietuva

Die ersten Nachrichten über litauische Pilger und das Pilgerwesen im Großfürstentum Litauen reichen bis ins XV. Jahrhundert zurück. Aus Litauen reisten in die weltberühmten Wallfahrtsorte meist nur Geistliche und Magnaten, und auch das nur selten. Meistens reisten sie nach Rom und besuchten unterwegs noch Loretto. In den Zeiten des Großfürstentums Litauen begnügten sich die meisten Katholiken Litauens mit Wallfahrten zu den berühmten einheimischen Heiligtümern. Das offensichtlich auch deswegen, weil das Land vergleichs-weise dünn besiedelt und die Wege schlecht waren. Anders als in Westeuropa waren die Pilger des Großfürstentums Litauen eher geneigt, nicht die Reliquien von Martyrern und Heiligen zu besuchen, sondern lieber die durch Gnadenbilder, insbesondere der allerheiligsten Jungfrau Maria, sich auszeichnenden Orte. Dies wurde besonders beeinflusst durch den aus der Ostkirche stammenden Ikonenkult und die insbesondere in der Reformationszeit immer stärker zunehmende Marienfrömmigkeit.

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