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Pilgerwesen im ChristentumPilgerwesen in LitauenJohannes Paul II. und Litauen




Das Böse besieg durch Güte.
Silvijos Knezekytės fotografija

Die Basilika

Die Basilika steht zwischen dem Stadtzentrum und der Šešupė an einer ebenen Stelle an einer Straßenkreuzung, der auch südliche Hauptfassade zugewandt ist. Nördlich von der Kirche befindet sich das Kloster. Die Architektur der Basilika weist klassizistische und Formen des Neobarock auf, besitzt zwei Türme und ist dreischiffig. Der Grundriß ist kreuzförmig mit einer geraden Apsis und etwas aus den allgemeinen Konturen hervorragenden Türmen, zwischen denen ein offener Raum ist. Die Symmetrie des Grundrisses wird durch einen an die nördliche Sakristei angebauten Vorbau gestört. 

Die sterblichen Überreste des seligen Jurgis Matulaitis ruhen in der im Jahre 1902 errichteten Kapelle des seligen Jurgis Matulaitis (, die früher den Namen Herz Jesukapelle trug). Im ersten Zwischenraum des Retabulums des Altars befindet sich das von dem Künstler Vytautas Ciplijauskas gemalte Titelbild „ Der selige Erzbischof Jurgis Matulaitis“. Der Selige ist in voller Lebensgröße dargestellt, mit den Regalien. Über der Mensa befindet sich ein niedriger in abstrakten Formen aus Stein und patiniertem Kupfer gearbeiteter Retabulum- Sarkophag., der an einen massiven, monumentalen Baldachin erinnert. Die Maria dieses Gemäldes wird die von Vaizbūniškė genannt, denn auf Wunsch der Gräfin Bulerienė wurde es hierher aus der ihr gehörenden Schloßkapelle von Vaizbūniškė übertragen. Der Umhang ist aus gelbem Metallblech gefertigt, aus dem die eine große Meisterschaft der Goldschmiedetechnik erfordernde Kleidung der allerheiligsten Jungfrau und des Jesuskinds angefertigt sind, sowie die Kronen, der Heiligenschein und andere Komponenten des künstlerischen Gesamtbildes.

In seiner Mitte ist das reliefartige Wappen mit dem Monogramm des Erzbischofs, den Regalien und der Umschrift „Vince malum in bono“.Beim Reliquienschrein des Seligen hängen zur Zeit Voten verschiedenster Form. Im zweiten Zwischenraum befindet sich das 1926 durch den Künstler T. Kulauskas gemalte Bildnis „Der hl. Georg“.

Das in den Altar des hl. Antonius von Padua, der sich am Ende des Kirchenschiffs auf der rechten Seite befindet, eingefügte Bildnis der allerheiligsten Jungfrau Maria mit dem Jesuskind, befand sich bis 1772 im Hauptaltar. Mindestens bis zur Mitte des XIX. Jahrhunderts wurde dieses Bild sehr als „durch seine Gnaden berühmt“ verehrt.

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