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Pilgerwesen im ChristentumPilgerwesen in LitauenJohannes Paul II. und Litauen
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Sei gegrüßt, du heiliges Kreuz!
Andriaus Mačiūno fotografija
JP2PK
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Piligrimų kelias
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Kryžių kalnas
  • Ein Ort, an dem seit ungefähr anderthalb Jahrhunderten Kreuze aufgestellt werden, die den Glauben an die Macht des Kreuzes bezeugen, das das Schicksal sowohl einzelner Menschen als auch ganzer Völker verändern kann.
  • Ein unwiederholbares Symbol des Widerstandes gegen die Verfolgung des Glaubens.
  • Hinterließ einen unauslöschbaren Eindruck bei Johannes Paul II., der den Berg besuchte.

Der Kreuzberg ist dank seiner Größe und Geschichte unwiederholbar und einzigartig. Auf ihm zählt man heutzutage etwa 200 000 Kreuze verschiedenster Größe. Indem sie Tausende von Kreuzen auf dem Kreuzberg aufstellen, bezeugen die Menschen Litauens ihre Treue zu Christus, erbitten seine Hilfe und seinen Trost, bezeichen die Erde als christlich. Heute ist der Kreuzberg der von den Wallfahrern wohl am häufigsten besuchte Ort in Litauen, ein sponta-ner Ausdruck der Volksfrömmigkeit. Eine besondere Bedeutung erlangte der Kreuzberg in den Jahren der Sowjetzeit, als er zu einem Ort des anonymen aber sichtbaren und hart-näckigen Widerstandes gegen das Regime wurde. Nach der Wiedergewinnung der Unab-hängigkeit wurde der Kreuzberg zu einem Symbol des unerschütterlichen Glaubens des Volkes, der von ihm durchlebten Leiden und der Hoffnung. In der Welt wurde der Kreuzberg berühmt, als hier am 7. September 1993 Papst Johannes Paul II. zu Besuch weilte und unter der Teilnahme von 100 000 Wallfahrern die hl. Messe feierte. Im Jahre 1994 wurde auf dem Kreuzberg ein von Johannes Paul II. geschenktes Kreuz aufgestellt, im Jahre 2006 ein von Papst Benedikt XVI. geweihtes Kreuz.

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