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Pilgerwesen im ChristentumPilgerwesen in LitauenJohannes Paul II. und Litauen



Kristaus šviesa ir tiesa mūs žingsnius telydi!
Silvijos Knezekytės fotografija

Die Kirche

Die Architektur der Kirche ist monumental, lakonisch, in einem rechteckigen Grundriß, vom Raum her eine dreischiffige Basilika. Beim Eintritt in die Kirche erhält man den Eindruck von Weiße und Räumigkeit. Diesen Eindruck rufen die in verschiedenen Weißtönen gehaltenen Wände, ebenfalls die hohen schlanken Pfeiler und die vertikalen schmalen Treppen hervor. Im Zentrum des Presbyteriums steht der Altar aus rosafarbigem und weißem Marmor (Foto), der in seiner Form ein wenig an einen Sarkophag aus der Zeit des frühen Christentums erin-nert. Zur Linken ist eine dem Altar stilistisch ähnelnde Kanzel erbaut. Zu beiden Seiten des Presbyteriums sind zwei Kapellen erbaut: auf der Südseite die des allerheiligsten Altars-sakraments, auf der Nordseite – der hl. Familie.

In der Sakramentskapelle hängt über dem Tabernakel (Autor Tadas Kvakšys) eine Repro-duktion des Bildes des Barmherzigen Jesus. Auf der Nordseite der Kapelle ist eine Kopie des Bildnisses der allerheiligsten Jungfrau Maria, der Mutter der Barmherzigkeit von Aušros Vartai aufgehängt. Den größten Teil der Südseite nimmt ein Fenster ein, in dem in Zukunft ein ornamentales Buntglasfenster eingebaut werden soll.

Die Kapelle der hl. Familie ist zur Taufkapelle bestimmt. Sie schmückt ein luxuriös einge-rahmtes Bildnis des hl. Josef mit dem Jesuskind. Das ist eine Kopie aus dem XX. Jahrhundert eines Bildnisses des berühmten italienischen Künstlers Guido Reni (1578–1642). Das andere Schmuckstück der Kapelle ist der direkt in der Mitte des Gebäudes stehende Taufstein aus schwarzem Marmor, der mit einer weißen Ader geziert ist.

DAS KOLUMBARIUM

In dem Kolumbarium des von dem Architekten Algimantas Sprindys projektierten Projekts sind 30 Nischen für die Urnen der sterblichen Überreste von um die Kirche und um Litauen verdienten Persönlichkeiten eingerichtet. Für den Schmuck des Interrieurs des Kolumbariums – Fußböden, Wände, Säulen, Altar und Wandnischen - wurde eine Abstimmung von grauem , rosanem, schwarzen und weißem Marmor und Granit benutzt.

Das Kolumbarium wurde am 16. Februar des Jahres 2006 eingeweiht. Am 4. November des-selben Jahres wurde in das Kolumbarium aus den USA die erste Urne mit den sterblichen Überresten des Erbauers der Kirche der Auferstehung Christi, des Kanonikus Feliks Kapočius (1895–1971) übertragen. Am 23. Mai des Jahres 2008 wurde in dem Kolumbarium die Urne mit den sterblichen Überresten des Professors der Psychologie und Philosophie und Autors vieler Bücher, des Priesters Antanas Paškus (1924–2008) beigesetzt. Auf dem in der Nähe der Kirche liegenden Friedhof wurden im Jahre 2006 die sterblichen Überreste des bekannten Geistlichen und Politikers Litauens , Prälat M. Krupavičius (1885–1970) aus den USA hierher überführt.

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