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Pilgerwesen im ChristentumPilgerwesen in LitauenJohannes Paul II. und Litauen
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Silvijos Knezekytės fotografija

Die sich in eine engen Gasse der Altstadt schmiegende behagliche gotische Kirche stammt aus dem XV: Jahrhundert und hat eine lange Geschichte. Heute jedoch erlaubt ihr weißer Raum den Wallfahrern sich auf das einzige Zentrum zu konzentrieren – das die Pilger anziehende Abbild des Barmherzigen Jesus. In der Mitte des durch große Kriege und Haß gegen den Glauben befallenen XX. Jahrhunderts sandte der Allmächtige durch eine bescheidene Nonne, die hl. Faustina, der Welt eine erlösende Nachricht: „Vertraut mir, denn ich bin ein barmherziger Gott. Verlaßt euch auf meine Barmherzigkeit.“ Da er die Absicht hatte, in seinem Schöpferwillen den Glauben mit einem sichtbaren Zeichen zu verbinden, offenbarte sich der Erlöser der hl. Faustina und wies sie an, ein Bild malen zu lassen, damit es für die Menschen leichter würde, die Seele zu ihrer Quelle empor zu heben. Viele Soldaten, Flüchtlinge und Verbannte bargen in den schwierigsten Augenblicken das kleine Bildchen des Barmherzigen Jesus an ihrem Herzen. Schon zu einer Zeit, als die kirchlichen Obrigkeiten noch überlegten, ob sie die Visionen der Schwester anerkennen sollten und das nach ihnen gemalte Bildnis. Im Jahre 2004 wurde der langjährige Traum der Beschützer des Bildes verwirklicht, daß für das Bildnis eine seinem Ruhm und der ständig wachsenden Verehrung der Wallfahrer entsprechende eigene Kirche gefunden wurde. Vilnius wird immer häufiger Stadt der Barmherzigkeit genannt : hier wird seit alten Zeiten das Bildnis der Muttergottes der Barmherzigkeit im Tor der Morgenröte verehrt. Von hier aus verbreitete sich die Kunde von der durch Schwester Faustina und des sie heiligsprechenden Hl. Vaters Johannes Paul II. von neuem ins Bewußtsein gehobenen Barmherzigkeit Gottes.

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