- Hier wird die durch ihre Gnadengaben berühmte Muttergottes mit dem Jesuskind, der Trost der Betrübten, verehrt,gekönt mit durch von Johannes Paul II gesegnete Kronen.
- Die ganze Oktave hindurch wird feierlich das Ablassfest der Aufnahme der allerheiligsten Jungfrau Maria in den Himmel (Maria Himmelfahrt) begangen.
- Es gibt eine bekannte Tradition von Fußwallfahrten.
Die Maria Himmelfahrtskirche in Pivašiūnai ist nach der Kathedrale das wichtigste Heiligtum des Bistums Kaišiadorys. Dieses kleine malerische auf einem Hügel gelegene dzukische Kirchdorf ist seit ältester Zeit berühmt durch das in der Kirche befindliche Gnadenbild der Muttergottes mit Jesuskind. Das Bild der Muttergottes von Pivašiūnai ‚ähnelt auf das äußerste demBild der allerheiligsten Jungfrau von Alt Trakai. Vor ihm erfuhren die Pilger zu allen Zeiten die Seele und Leib erfrischenden Gnaden Gottes. Um die Gottesmutter zu verehren und Gott für die auf ihre Fürsprache empfangenen Gnaden zu danken, krönte 1988 Kardinal Sladkevičius die Jungfrau von Pivašiūnai mit dem Kind mit durch von Papst Johannes Paul II. geweihte Kronen und verlieh ihr den Titel Trost der Betrübten.In diesem Heiligtum wird acht Tage lang das Hauptablassfest des Bistums gefeiert. Maria Himmelfahrt zieht Massen von Pilgern nicht nur aus Litauen, sondern auch aus dem Ausland an.