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Pilgerwesen im ChristentumPilgerwesen in LitauenJohannes Paul II. und Litauen


O ji kaip motina gera ten tebestovi...
Bernardas Brazdžionis
Vytauto Kandroto fotografija
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Kauno arkikatedra
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Arkikatedra

Der Dom Cathedral Basilica

DER HAUPTALTAR

Der heutige Hauptaltar der Kreuzigung Jesu wurde im Jahre 1775 geweiht. Der wesentliche kompositionelle Akzent dieses Altares ist das in einer Nische in der Mitte hängende Kreuz mit dem Gekreuzigten. Zu Füßen des Kruezes kniet die hl. Maria Magdalena und auf der Wand der Nische ist das sich über die ganze Fläche erstreckende Panorama von Jerusalem gemalt. Die Nische, in der sich das Kreuz befindet, ist von beiden Seiten durch Säulen eingerahmt. Ihr Rhythmus wird durch die zwischen ihnen stehenden Statuen Mariens und der Apostel verdichtet.

Die vertikale Achse des zweiten Zwischenraumes wird hervorgehoben durch die Statue des stehenden auferstandenen Christus. Zu seinen beiden Seiten knien der hl: Petrus mit den Schlüsseln (zur Linken) und der hl. Paulus mit dem Schwert (zur Rechten) Auf den nach vorn ausgezogenen Karnisen der Säulen sind die Figuren von den Evangelisten gesetzt, die ein Buch halten. Auf die Karnisen der seitlichen Säulen sind frontal zwei Skulpturen gesetzt, die den hl. Gregor den Großen (540–604) auf der linken Seite sowie den hl. Augustinus (354–430) auf der rechten Seite darstellen. Der Altar wird gekrönt durch eine große, einen Teil des Netzgewölbes bedeckende Gloria, in der Gott Vater mit weit ausgebreiteten , sich treffenden Händen sehen ist. Etwas tiefer, in die gleichen Achse der vertikalen Symmetrie, ist der Heilige Geist in der Gestalt einer Taube komponiert. Die aufragende Vertikale verbindet die dargestellten Figuren zu einer einheitlichen Komposition der allerheiligsten Dreifaltigkeit.

DIE SAKRAMENSKAPELLE 

Die Sakramentskapelle wurde im Jahre 1895 an die Südwand des Presbyteriums angebaut. Die Kapelle ist hier ganz eigenständig: Sie besitzt einen Altar, eine Orgelempore,einen Beichtstuhl, Tische und Bänke. Alle diese Einrichtungsgegenstände sind aus Holz gedrechselt und besitzen neogotische Formen, die der Architektur der Kapelle angepasst sind. Der Altar mit seinen Bildern und Skulpturen ist dem Patron des Bistums, dem hl. Johannes dem Täufer, gewidmet. Im Zentrum des Retabulums ist das Bildnis „Die Taufe Jesu“gemalt, zu beiden Seiten –Bildnisse des hl. Kasimir und des hl. Stanislaus. Im Jahre 2000 wurde Kardinal Vincentas Sladkevičius in der Sakramentskapelle beigesetzt: den Ort seines Grabes schmückt eine weiße Marmortafel. Auf ein Dekret des Erzbischofs hin findet hier seit dem Jahre 2005 täglich die Anbetung des allerheiligsten Sakraments statt.

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