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Pilgerwesen im ChristentumPilgerwesen in LitauenJohannes Paul II. und Litauen



Hier wird Gottes Sohn seit Jahrhunderten verehrt.
Gintaro Česonio fotografija
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Šiluvos šventovė
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Bazilika

Die Basilika der Geburt Mariens und der hl. Petrus und Bartholomäus

Die jetzige aus rotem Backstein gemauerte Kirche von Šiluva wurde im dritten Viertel des XVIII. Jahrhunderts gebaut und ausgestattet. Sie ist ein einfaches Denkmal der sakralen Architektur des Spätbarock, in dem sich über mehr als 200 Jahre das Innendekor fast unver-ändert erhalten hat. Die zweitürmige, ungefähr 35 m hohe Kirche mit vertikalen Proportionen unterscheidet sich von anderen Kirchen dieser Zeit durch ihre unverputzten roten Backstein-wände. Die Kirche ist eine dreischiffige Hallenkirche. Das Mittelschiff, das zwei Mal breiter ist als die Seitenschiffe, setzt sich fort in einem Presbyterium von gleicher Höhe und Fläche, das von einer dreiseitigen Apsis abgeschlossen wird. Der Innenraum zeichnet sich dadurch aus, daß er den Blick nach oben zieht. 

Die großen Kirchenfenster sind mit Glasmalereien geschmückt. Im ikonographischen Pro-gramm der Basilika der Geburt der allerheiligsten Junhfrau Maria sind drei Hauptthemen entwickelt: das Thema der Gottesmutter,die der Welt den Erlöser geboren hat, das Thema Christi, der die Kirche gegründet hat, und das der Kirche. Diese Themen werden ergänzt durch Nebenthemen, die über wichtige Ereignisse des Alten und Neuen Testaments erzählen sowie über die Apostel, über die zur Stärkung der Kirche und zu ihrem Wachstum beitragenden Heiligen.

In der sich auf der linken Seite des Presbyterium befindenden Kapelle Maria, Gesundheit der Kranken ist die nach der Marienerscheinung gefundene Truhe aufbewahrt, in der der Kirchen-schatz versteckt war, ein Kreuz, das in den Streitigkeiten mit den Kalvinisten durchschossen worden war sowie alte liturgische Gewänder und Geräte der Kirche von Šiluva.

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