Das Bildnis der Gottesmutter mit dem Jesuskind
Das Bildnis der Gottesmutter mit dem Jesuskind von Pivašiūnai ist ein Kunstwerk von hohem künstlerischen Wert eines litauischen Künstlers ind in die Mitte des XVII. Jahr-hunderts zu datieren. Auf diesem Bildnis ist auf einer Buchsbaumplatte eine dunkelhaarige, sanftäugige Jungfrau Maria dargestellt, mit einer Mantilla bekleidet. Mit der rechetn Hand umarmt sie das auf ihrem Knie sitzende Jesuskind und in der Linken hält sie ein Szepter. Das Bildnis gehört zum ikonongraphischen Typ Dexiokratusa. Nach Aufassung der Kunst-historiker ist die Muttergottes von Pivašiūnai eine Kopie des berühmten Bildnisses der allerheiligsten Jungfrau aus der Benediktinerkirche in Alt Trakai.
Ungefähr im achten Jahrzehnt des XVII. Jahrhunderts wurde das Bildnis derallerheiligsten Jungfrau mit dem Jesuskind mit Kronen geehrt. Im Jahre 1750 wurde ihr Abbild mit einem vergoldten Silbermantel mit Ornamenten geschmückt. Offensichtlich war das Bild schon zu diesem Zeitpunkt durch seine Wunder berühmt. Die Menschen bekundeten, daß durch das Beten vor diesem Gnadenbild sich nicht wenige Krankenheilungen ereigneten und auch andere Gnadengaben zuteil wurden. Die das Bildnis schmückenden Voten geben Zeugnis über die von den Menschen hier erfahrenen Gnaden.
